Ablauf des Verfahrens
Der grundsätzliche Ablauf der Mandatsbearbeitung ist folgender:
1. Sachverhalt und rechtliche Prüfung
Der erste Teil besteht in der Ermittlung des Sachverhaltes und der rechtlichen Prüfung.
Wir nehmen zunächst eine erste Beurteilung der Erfolgsaussichten anhand der vorhandenen Unterlagen vor. Hierfür benötigen wir vor allem folgende Schriftstücke und Informationen:
- Arbeitsvertrag
- die letzte Tätigkeitsbeschreibung
- Ihren Antrag auf Höhergruppierung, falls Sie schon einen Antrag gestellt haben
- Eventueller Schriftwechsel, Ablehnung, o.ä., falls vorhanden
- die letzte Gehaltsabrechnung
- Namen einer eventuellen Rechtsschutzversicherung und die Versicherungsnummer
Außerdem müssen wir bitte wissen:
- In welcher Entgeltgruppe und Erfahrungsstufe sind Sie eingruppiert? Welches ist der Tarifvertrag (TVöD, TV-L, TVöD- Bund)?
- Worum geht es konkret, d. h. welche Entgeltgruppe streben Sie an?
- Aus welchen Gründen sind Sie der Meinung, dass Sie zu niedrig eingruppiert sind
Anhand dieser Informationen und Unterlagen prüfen wir die Erfolgsaussichten und teilen Ihnen das Ergebnis mit. Sie können dann entscheiden, ob Sie uns mit ihrer Vertretung gegenüber dem Arbeitgeber beauftragen
2. Vertretung gegenüber dem Arbeitgeber, ggf. Klage
Der nächste Schritt (2. Phase) wäre dann die Vertretung gegenüber dem Arbeitgeber, also die Fertigung eines Anspruchsschreibens mit einer ausführlichen rechtlichen Begründung oder – wenn schon ein Ablehnungsschreiben vorliegt – ein Widerspruch gegen die Ablehnung mit rechtlicher Begründung.
In sehr vielen Fällen führt ein derartiges Schreiben bereits zum Erfolg. Wenn der Arbeitgeber auf seinen Standpunkt beharrt, schließt sich ggf. eine Klage zum zuständigen Arbeitsgericht an.